Mammographie Eigeninitiative Österreich
 
Sonntag, 4. Juli 2004


Wien - Architekturzentrum


Plattform zu Kultur und Politik, Friedens- und Konfliktforschung, Kunst und Philosophie. zum Beispiel über die nahende Weltausstellung www.azw.at Mittwoch, 07. Jul. 2004, 19:00 Uhr Podiumsdiskussion zur Ausstellung "The Austrian Phenomenon" Die "Aufbruchsbewegungen" der sechziger Jahre finden in Österreich im Zeichen einer Diskontinuität statt und sind auch als geschichtlicher Grabungs- und Bergungsprozess zu verstehen. Die Intelligenzia war aus Österreich in elf Jahren Faschismus vertrieben worden, die Moderne verfallen. Anders als die Vorreiter der österreichischen Architektur der zwanziger und dreißiger Jahre, die mit einer "feinnervigen, skeptischen, kontemplativen" Baugesinnung gegenüber einem sich selbst genügendem Fortschritt kritisch "moderne Position" bezogen, formulieren manche junge Architekten und Architektengruppen in den sechziger Jahren Funktionalismuskritik mit avantgardistischem Gestus. Sie beziehen sich auf Strategien und Techniken historischer Avantgardebewegungen: Selbstdarstellung und Produktionsmodus spielen mit Genrewechsel zwischen Architektur, Kunst und Pop und sind auf den Prozess der Medialisierung hin konzipiert. In Habitus und Äußerungsweise unterscheiden sie sich dadurch auch von zeitgleichen Architekten, die an einer Modulierung der Sachlichkeit der Moderne arbeiten, Konzeptionen zur Architektur mit Gebauten in die Öffentlichkeit bringen. Diese Konstellation ist als lokale Facette von Modernität zu verstehen. www-0.expo2005.or.jp



Rubrik Politik

 
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