Mammographie Eigeninitiative Österreich
 


Pakistan und der islam. Terror


im Namen des Österreichischen Instituts für Internationale Politik - OIIP möchte ich Sie recht herzlich zum Vortrag in der Reihe Außenpolitik im Gespräch mit anschließender Diskussion einladen. Pakistan und der globale islamistische Terror Walter Posch, Landesverteidigungsakademie Wien Die Rolle Pakistans wird spätestens seit den Anschlägen vom 11. September immer wieder im Zusammenhang mit dem global tätigen islamistischen Terrorismus kritisch hinterfragt. Pakistan befindet sich dabei in einer schwierigen Lage: innerpakistanische Konflikte, der Kashmir-Konflikt mit Indien, der jahrzehntelange Krieg in Afghanistan und das Auftreten arabischer "Afghanen" haben vor dem Hintergrund einer prekären Wirtschaftslage zu einer Subkultur des Terrors geführt, die zur Zeit kaum überwindbar scheint. Begrüßung: Otmar Höll, OIIP Moderation: Friedrich Posch, Österreichisch-Pakistanische Gesellschaft Montag, 3. November 2003 18.00 Uhr OIIP Bibliothek Operngasse 20B, 1040 Wien Diese Veranstaltung ist eine Kooperation des OIIP mit der Österreichisch-Pakistanischen Gesellschaft, Wien. anmeld: info@oiip.at



Rubrik Friede

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Kriege im 21. Jhdt._II


als querverweis zu mm.antville.org möchte ich den heutigen vortrag über die konfliktherde und kriege im 21. jahrhundert reflektieren. die organisierte kriminalität hat eine neue bedeutung erlangt. terroristen treten nicht in stiefeln und uniform auf, sondern sie befinden sich mitten unter uns. territoriale kämpfe werden uninteressant. eher geht es um rohstoffe, öl, nahrung, vor allem wasser. interethnische kämpfe sind oft zum eigenvorteil der warlords und dauern aus diesem grund unendlich lang es hat dort niemand interesse an einem ende des krieges und der krieg ist billig: die kinder, die in den krieg geschickt werden kosten nichts. die leichtwaffen, die man ihnen gibt, sind ebenfalls billig. 50-60% der laufenden kriege finden in afrika statt. es werden dort die leute zu hunderttausenden mit buschmessern niedergemetzelt. heisse konfliktherde dort sind ruanda, kongo, somalia. auch in asien entstehen schwelende konfliktherde. gerade in den ländern also, bei denen mit der größten bevölkerungsvermehrung zu rechnen ist. man kann voraussehen dass wir in 40 jahren um die hälfte gestiegen sein werden: von 6 auf 9 milliarden. was aber wenn gerade diese 3 milliarden armen auf denselben lebensstandard bestehen wie wir. sie bekommen ihn ja via tv ins haus geliefert. es gibt die sicherheit nach aussen und die sicherheit nach innen. der kalte krieg war die zeitliche grenze, in der der krieg begann, ein neues gesicht zu zeigen. sicherheit nach aussen und nach innen verschwimmen miteinander. gleichzeitig nimmt die anzahl innerstaatlicher konflikte, speziell in afrika, zu. im 1109 zeigt sich der krieg in einer ganz neuen form. in ihm akkumulieren sich alle charakteristika eines neuen krieges. speziell zeigte der 1109 wie verletzlich die gesellschaft in der neuen welt ist. man kann das ebenso bei den kürzlich aufgetretenen stromausfällen in italien und usa beobachten. buchtipps: herbert münkler - die neuen kriege, sowie jean ziegler bereits im link oben besprochen.



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